Kasaya und Kesa – Gewänder buddhistischer Mönche

Die Kasaya oder Kesa ist ein zeremonielles Kleidungsstück, das von buddhistischen Mönchen als Symbol des Verzichts auf weltliche Freuden und als ständige Erinnerung an die Hingabe an das klösterliche Leben getragen wird.

Das Wort Kasaya stammt aus dem Sanskrit "Kashaya", was "Farbe" oder "Tinte" bedeutet. Die ursprüngliche Farbe des Kleidungsstücks war braun, aber heutzutage kann sie in verschiedenen Farben wie gelb, orange und rot gefunden werden.

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Ursprung von Kasaya und Kesa

Der Ursprung von Kasaya geht auf die Zeit von Gautama Buddha zurück, als seine Schüler alte Lumpen benutzten, um sich zu bedecken. Da jedoch die Zahl der Anhänger zunahm, war eine besser organisierte Methode zur Kleidung der Mönche erforderlich.

Damals etablierte Buddha die Kasaya als Standardkleidungsstück für Mönche, die aus weggeworfenen Stoffen hergestellt und selbst genäht werden sollten.

Der Ursprung des Kesa-Kleidungsstücks geht auf die frühen Tage des Buddhismus zurück, als Wandermönche Kleidung trugen, die auf Mülldeponien und Krematorien gesammelt wurde. Diese Kleidungsstücke wurden zu einem einzigen Kleidungsstück zusammengenäht, das als Symbol ihres Engagements für das klösterliche Leben getragen wurde.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus dieser Praxis der Verwendung recycelter Kleidung die Herstellung zeremonieller Kleidungsstücke speziell für buddhistische Mönche und Nonnen. Es wird angenommen, dass der Buddha selbst seine Schüler angewiesen hat, einfache Kleidung aus ausrangierten Stoffen zu tragen, um Bescheidenheit und Entsagung zu praktizieren.

Die heutige Form des japanischen Kesa geht auf Tang China (618-907 n. Chr.) zurück, wo das Kleidungsstück als „Kasaya“ bekannt war. Japanische Mönche, die zu dieser Zeit in China studierten, brachten die Kasaya-Tradition nach Japan, wo sie sich zum heute verwendeten Kesa entwickelte.

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Kesa - Japanische Version von Kasaya

Die Kasaya ist ein heiliges Kleidungsstück, das von buddhistischen Mönchen getragen wird, nicht nur in Japan, sondern in der ganzen buddhistischen Welt. In der japanischen Sprache wird Kasaya „kesa“ (袈裟) genannt.

Die Bedeutung von „kesa“ ist in Japan dieselbe wie in anderen buddhistischen Traditionen, das heißt, es ist ein Symbol für den Verzicht auf weltliche Freuden und die Verpflichtung zum klösterlichen Leben. Darüber hinaus gilt das „Kesa“ auch als Symbol des Respekts und der Ehrfurcht vor den Lehren Buddhas.

In Japan tragen Mönche „kesa“ bei allen zeremoniellen und rituellen Anlässen wie Ordinationszeremonien, Meditationen und Lehren. Die Farbe des „Kesa“ kann je nach buddhistischem Tempel und Schule variieren, ist aber meist rot oder braun.

In der japanischen Tradition ist die Herstellung von „Kesa“ eine wichtige Praxis, und viele Mönche lernen, ihre eigenen „Kesa“ zu nähen und herzustellen. Der Herstellungsprozess gilt als meditative Praxis, die dabei hilft, Geduld, Konzentration und manuelle Geschicklichkeit zu entwickeln.

Bedeutung von Kasaya und Kesa

Das Kasaya ist ein wichtiges Symbol für buddhistische Mönche, da es ihren Verzicht auf weltliche Freuden und ihre Hingabe an das Klosterleben symbolisiert.

Durch das Tragen erinnern Mönche sich selbst und andere daran, dass sie das weltliche Leben aufgegeben haben und auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung sind. Die Farbe des Kasaya hat auch symbolische Bedeutung, wobei verschiedene Farben unterschiedliche Stadien der spirituellen Entwicklung darstellen.

In der japanischen Kesa kann der erste Charakter "Ke" (袈) als "Mantel" oder "Mantel" übersetzt werden, während der zweite Charakter "SA" (裟) "Tunika" oder "langes Kleid" bedeutet.

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Der Prozess der Kasaya-Herstellung

Die Herstellung des Kesa ist an sich eine meditative und rituelle Praxis, bei der Mönch eine Abfolge präziser, zeremonieller Schritte befolgt, während er die Stoffstreifen zusammennäht. Diese Praxis wird als eine Möglichkeit zur Entwicklung von Konzentration, Geduld und manueller Geschicklichkeit sowie als Ausdruck des Respekts gegenüber dem Buddha und den Dharma-Lehren angesehen.

Die Kasaya wird aus weggeworfenen Stoffen hergestellt und von den Mönchen selbst genäht. Der Stoff wird gewaschen und in Streifen geschnitten, die dann zu dem Kleidungsstück zusammengenäht werden. Die Kasaya ist ein schlichtes Kleidungsstück ohne viel Verzierung oder Details, das die Einfachheit und Demut widerspiegelt, die zentrale Werte im klösterlichen Leben sind.

Das Tragen des Kesa ist eine Praxis, die sie daran erinnert, wie wichtig es ist, dem spirituellen Weg zu folgen und ihren klösterlichen Gelübden treu zu bleiben. 

So verwenden Sie Kasaya

Die Kasaya wird von buddhistischen Mönchen bei allen zeremoniellen und rituellen Anlässen wie Ordinationszeremonien, Meditationen und Lehren getragen.

Es wird als Oberbekleidung getragen und bedeckt den gesamten Körper mit Ausnahme von Kopf und Händen. Mönche tragen das Kasaya normalerweise über den rechten Arm oder die Schulter drapiert und verwenden es als ständige Erinnerung an ihre klösterlichen Gelübde.

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