Das Studieren der Verbformen in der japanischen Sprache ist entscheidend, um Fließfähigkeit und Verständnis zu erreichen. Das Japanische weist eine Vielzahl von Verbkonjugationen auf, die je nach Formalitätsgrad und Gesprächskontext variieren. Dieser Artikel bietet eine detaillierte Einführung in diese Formen, einschließlich praktischer Beispiele zur Unterstützung des Verständnisses.
Wir werden sowohl die gängige als auch die formelle Form, die negativen Konjugationen, die -ta Form (Vergangenheit) sowie komplexere Formen wie die passive und die kausale Form behandeln. Wenn Sie ein Verb gefunden haben und seine Konjugationen wissen möchten, kann Ihnen dieser Leitfaden sehr helfen. Lassen Sie uns beginnen!

Inhaltsverzeichnis
Gemeinsam und formal
Im Japan können Verben in informeller (umgangssprachlicher) oder formeller (höflicher) Form ausgedrückt werden. Die informelle Form ist als "Wörterbuchform" bekannt und endet mit dem Buchstaben "U". Diese Form wird in informellen Kontexten weit verbreitet verwendet und dient auch als Grundlage für andere Konjugationen.
Die höfliche Form oder "Forma -masu" wird in formellen und beruflichen Situationen verwendet. Zum Beispiel, wenn man mit Vorgesetzten spricht oder in höflichen Kontexten, ersetzt man die Endung "U" der Wörterbuchform durch "I" und fügt "-masu" hinzu. So wird "話す" (hanasu) zu "話します" (hanashimasu).
Zum Beispiel:
私は日本語を話します
Watashi wa nihongo o hanashimasu
Übersetzung: Ich spreche Japanisch.
Negativform
Um den negativen Satz im Japanischen zu bilden, verwenden wir kein separates Wort wie "nein", sondern eine spezifische Konjugation des Verbs. Die gängige negative Form verwendet "-nai", während die höfliche Form "-masen" verwendet. Das hängt davon ab, ob das Verb in seiner Wörterbuchform oder in der -masu-Form steht.
Zum Beispiel:
私は日本語を話せない
Watashi wa nihongo o hanasenai
Übersetzung: Eu não falo japonês.
In der formellen Form:
私は日本語を話しません
Watashi wa nihongo o hanashimasen
Übersetzung: Ich spreche kein Japanisch (formal).

Forma -ta (Vergangenheit)
A forma -ta indica, dass die Handlung in der Vergangenheit stattfand oder abgeschlossen wurde. Um ein Verb von der Wörterbuchform in die -ta-Form zu verwandeln, ersetzen wir das Ende gemäß spezifischen Regeln, die je nach Verbgruppe variieren.
Zum Beispiel wird in der höflichen Form "行きます" (ikimasu) zu "行きました" (ikimashita), um die Vergangenheit anzuzeigen. In der Verneinung wird "行きません" (ikimasen) zu "行きませんでした" (ikimasendeshita).
Beispiel für die Verwendung:
行きませんでした
Ikimasendeshita
Übersetzung: Ich bin nicht gegangen.
Forme -te und seine Funktionen
Die Verben in der -te-Form sind multifunktional. Sie können Sätze verbinden, aufeinanderfolgende Handlungen anzeigen oder als Imperative dienen. Sie werden auch in grammatischen Konstruktionen mit anderen Verben verwendet, wie "いる" (iru), um das Präsens kontinuierlich zu bilden.
Zum Beispiel:
昨日、私は起きて、食事をして、出かけました。
Kinō, watashi wa okite, shokuji wo shite, dekakemashita
Übersetzung: Gestern bin ich aufgewacht, habe gegessen und bin ausgegangen.
Diese Form ist in Gesprächen und im Schreiben sehr üblich, um natürlich verbundene Handlungen auszudrücken.
Mögliche Form
Die potentielle Form drückt die Fähigkeit oder Möglichkeit aus, eine Handlung auszuführen. Bei Verben des Typs I wird die Endung "U" durch "ERU" ersetzt. Bei den Verben des Typs II wird die Endung "RU" durch "RARERU" ersetzt. Die negative Form wird zu "ENAI" oder "RARERENAI" angepasst.
Beispiel:
本が読める
Hon wo yomeru
Übersetzung: Ich kann das Buch lesen.
Na negativen Form:
魚は食べられない
Sakana wa taberarenai
Übersetzung: Ich kann den Fisch nicht essen.
Passivformen und kausativen Formen
Die passive Form drückt aus, dass das Subjekt die Handlung leidet. Die Endung "ARERU" wird an Verben des Typs I hinzugefügt. Zum Beispiel wird "書く" (kaku) zu "書かれる" (kakareru). Die kausative Form hingegen zeigt an, dass "jemand jemandem ermöglicht, eine Handlung auszuführen". Zum Beispiel ist die kausative Form von "行く" (iku) "行かせる" (ikaseru).
Beispiel für die passive Form:
その本は来月出版されます
Sono hon wa raigetsu shuppan saremasu
Übersetzung: Dieses Buch wird nächsten Monat veröffentlicht.
Beispiel für die kausale Form:
子供を学校へ行かせました
Kodomo wo gakkō e ikasemashita
Übersetzung: Ich habe meinen Sohn zur Schule geschickt.
Willens- oder Vermutungsform
Um Einladungen zu machen oder Aktionen vorzuschlagen, verwenden wir die volitive Form, die sich als "Lass uns etwas tun" übersetzt. Die Verben in -masu werden in "ましょう" (mashou) umgewandelt. Wenn die Grundform verwendet wird, wird der letzte Buchstabe durch "よう" (you) ersetzt.
Beispiele:
皆行きましょう
Mina ikimashou
Übersetzung: Leute, lasst uns gehen!
テレビをみましょう
Terebi wo mimashou
Übersetzung: Lass uns Fernsehen schauen.
Negativer Imperativ
Die imperativische Negation wird verwendet, um jemanden zu verbieten oder anzuweisen, etwas nicht zu tun. Im Japanischen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Negation von Befehlen auszudrücken, abhängig vom Formalitätsgrad.
Für informelle oder direktere Situationen verwenden wir "な" (na) nach dem Verb in der Wörterbuchform. Diese Verwendung ist gebräuchlicher in militärischen Befehlen oder strengen Anweisungen. Zum Beispiel:
話すな
Hanasu na
Übersetzung: Sprich nicht.
Bereits in formelleren oder höflicheren Kontexten ist es üblich, "ないでください" (naide kudasai) nach dem Verb in der -te-Form zu verwenden. Zum Beispiel:
話さないでください
Hanasanai de kudasai
Übersetzung: Bitte sprich nicht.
条件付き仮定 -eba
Die provisorische Bedingungsform "-eba" wird verwendet, um eine Bedingung auszudrücken, die erfüllt sein muss, damit etwas geschieht. Diese Art von Konstruktion wird im Japanischen häufig verwendet, um Konsequenzen oder zukünftige Möglichkeiten anzuzeigen.
Para die Bedingung -eba wird das Ende "U" von Verben der Klasse I durch "EBA" ersetzt. Bei Verben der Klasse II wird das Ende "RU" durch "REBA" ersetzt. Hier ist ein Beispiel:
話せば
Hanaseba
Übersetzung: Se eu falar.
Die Negativform -eba wird gebildet, indem man "なければ" (nakereba) zum Verb hinzufügt, wie in:
話さなければ
Hanasanakereba
Übersetzung: Wenn ich nicht spreche.
Form Desiderativ -tai
A forma desiderativa "-tai" wird verwendet, um den Wunsch auszudrücken, eine Handlung auszuführen. Im Portugiesischen würde es dem sagen "quero fazer algo". Diese Form ist einfach zu konjugieren: Man muss nur den Stamm des Verbs in der -masu-Form nehmen und "masu" durch "tai" ersetzen.
Zum Beispiel, mit dem Verb "行く" (iku - gehen), haben wir:
行きたいです
Ikitaidesu
Übersetzung: Ich möchte gehen.
Para die negative Form ersetzen wir "tai" durch "taku nai" (informell) oder "taku arimasen" (formell). Beispiel:
行きたくないです
Ikitakunai desu
Übersetzung: Ich möchte nicht gehen.
Conditional Form -tara
Die Form -tara ist eine andere Möglichkeit, Bedingungen im Japanischen auszudrücken, wird jedoch in spezifischeren Kontexten verwendet, in denen die beschriebene Bedingung oder Situation eher umstandsmäßig ist. Die Form -tara kann als "wenn" oder "als" ins Deutsche übersetzt werden.
使用例:動詞「話す」(hanasu - 話す):
話したら
Hanashitara
Übersetzung: Wenn ich spreche / Wenn ich spreche.
Die negative Form von -tara folgt derselben Logik, wie in:
話さなかったら
Hanasanakattara
Übersetzung: Wenn ich nicht spreche / Als ich nicht sprach.
Mit diesem Artikel haben Sie einen Überblick über die wichtigsten Verbkonjugationen im Japanischen erhalten. Wir empfehlen, weiterhin zu üben, um diese Formen zu verinnerlichen! Es gibt andere seltene Verbformen, die in diesem Artikel nicht erwähnt werden.